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Gedanken zum Jahreswechsel 2009/2010 Drucken
Gedanken zum Jahreswechsel 2009/ 2010

Weihnachten und damit der Jahreswechsel kommt wieder recht plötzlich, jedenfalls für uns. Warum?

Dezember 2009 an der Rechenquelle

  An der Rechenquelle im Dezember 2009 mit erstem Eis

Liebe Gäste und Freunde von Weichselbrunn!

Direkt am Wochenende der Schließung hat uns "unsere" Saisonendegrippe erwischt (die ganz normale, kein Schwein gehabt). Wo wir doch immer unseren Gästen sagen, sie sollen sich nicht so lange verausgaben, bis sie die Grippe erwischt am Urlaubsanfang - aber selbst nicht auf uns hören. Dann gings mit einigen Tagen Verspätung auf eine Hütte im Salzburger Land, die unsere Söhne seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hatten. Wir alle haben dort eine Woche "Zeitreise" sehr genossen und unser Wohnwagen hatte einen sehr exklusiven Stellplatz - wo noch kein Wohnwagen gestanden war. Dann gings für uns zwei weiter nach Südtirol - deshalb musste der Wohnwagen mit auf den Berg. Dank der Ausrede, unser dreizehnjähriger Hund Ayla kann nicht mehr so weit gehen, haben wir diverse leichte und schöne Waalwege gehen dürfen. Auch in Südtirol findet man Kollegen, die mit großem Einsatz neue Campingplätze schaffen oder bestehende weiterentwickeln. In der letzten Woche hat uns dann der "Bayerische Campingtag" nach Bad Füssing verschlagen, zu einer Mischung aus Arbeit und "Wellness", leider bei überwiegend unangenehmem Wetter.

Somit waren wir gleich ab Ende der Saison länger nicht am Aufräumen als jemals vorher. Dementsprechend viel Arbeit hat dann geduldig gewartet: Hohes Laub, wie jeden Herbst. Einige Birken fällen und Wurzelstöcke fräsen: Da bleibt mehr Handarbeit übrig, als gedacht. Bessere Winterdämmung der Fenster soll weiter Energie sparen. Und so landen wir im Dezember und wurschteln immer noch draussen rum. Bei dem immer noch warmen und überwiegend schönen Wetter denkt man nicht an Jahreswechsel oder Weihnachten. Erst heute haben wir erste Schneeflocken gesehen. Dieser kleine Bericht ist für alle Gäste gedacht, die uns den Sommer über fragen, was wir denn den Winter über machen; ob wir auch mal Urlaub machen und ob wir wirklich mit dem Wohnwagen fahren.

 

Im letzten Jahr hatten wir uns mit unserem Heizkraftwerk geplagt. Der (fast) neue Dachs werkelt seit März eifrig im Keller. Angesichts der spannenden Konferenz in Kopenhagen sind wir auf folgende Meldung stolz: Kraftwerk gemeinsam mit Solaranlage erzeugt über 90% unserer thermischen Energie. Damit dürfen wir sagen, etwa 90% CO2 einzusparen. Das ist für alle, die den Klimawandel ernst nehmen, ein Wort. Ab nächstem Winter werden dann die gefällten Birken auch einen kleinen Beitrag leisten. Über manchen ermutigenden Kommentar von Gästen zu unserem Umgang mit Energie freuen wir uns in diesem Zusammenhang ganz besonders. Unsere 90% retten die Welt noch nicht, also gibt es noch einen Buchtip: 

 

Im letzten Jahr haben wir an dieser Stelle über unseren besonderen Gästeschlag geschrieben und über die Finzanzkrise. Beides gilt heuer glücklicherweise beziehungsweise leider sogar verstärkt. Einige dieser Gäste könnten ein bemerkenswertes Buch lesen wollen, für das in unserem Urlaub Zeit war: "Das Ende der Welt wie wir sie kannten." Es gibt zu denken, macht aber auch Mut. Allerdings braucht man schon gute Nerven, das Zusammenwirken der zukünftigen Probleme bei Klima, Finanzen, Ernährung, Wasser auf sich wirken zu lassen. Obwohl man wissen muß, dass der Titel einem Song entlehnt ist, also als Zitat gedacht ist: Die Welt ist nicht zu Ende, nur einige "Details" könnten sich ändern. Das Ende des Songs ist: And I feel good / Und ich fühle mich wohl dabei. Dies führt - auch wenn es sich nicht so anfühlt - zurück zu unserem gemeinsamen Hobby:

Camping ist eine überraschend energiesparende Urlaubsform und eine preisgünstige dazu. Paßt also gut in unsere aufregende Zeit. Und mittlerweile spricht sich rum, daß Camping eine Philosophie ist, eine ganz besondere und bewußte Art, die schönsten Wochen des Jahres zu verbringen. Unsere Gäste wissen das, aber für uns ist wichtig, dass es auch andere lernen.

Wem das Buch zu schwer verdaulich erscheint, dem sei als Alternative "Basst Scho" empfohlen: Das ist oberpfälzisch und bedeutet ziemlich viel, unter anderem: Passt schon / Ist (schon) gut / hör auf - es reicht schon ... Beide Bücher kann man gerne bei uns ausleihen. Mal sehen, vielleicht gibt es auch Lesungen im nächsten Sommer. Basst scho, sagt jetzt meine Frau, also komme ich zum Schluß mit:

Für alte und neue Gäste sind wir wieder da ab Gründonnerstag 1.4.2010. 


Ihnen wünschen wir friedvolle Tage und einen zuversichtlichen Start ins Neue Jahrzehnt. Und viel Erfüllung und Erfolg in Familie und Arbeit.

Auf ein gesundes Wiedersehen in 2010 freut sich Gerda und Hannes Schießl im fast schon winterlichen Weichselbrunn.

 

Und jetzt gibts noch die beiden Bilder, die mit dem Winterbild oben konkurrierten. Das Schwierigste an diesen schwerwiegenden Grüßen ist die Auswahl der Bilder.

 

Merkt vielleicht nicht Jeder:

Die beiden Aufnahmen sind vom Herbst 2008. Heuer hatten wir ja keine Zeit, s.o. :-)

Blick auf Camping Weichselbrunn (rechts)

 

 

 

 

Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 27. Januar 2010 )
 
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super nett geleiteten Campingplatz
 
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